Katzenminze: Wirkung und Verwendung. Ist Katzenminze
wirklich ungefährlich?
Die
echte Katzenminze (Nepeta cataria), auch Katzenmelisse genannt,
ist eine Staude aus der Familie der Lippenblütler. Die Pflanze
sieht ähnlich wie Melisse aus und riecht herb nach Pfefferminze
mit ein wenig Zitrone. Wie man aus dem Namen sehen kann ist
diese Pflanze wegen Katzen, bzw. ihre Vorliebe zu dieser Staude
bekannt.
Getrocknete Katzenminze kann man im Reformhaus oder Zoogeschäft
kaufen. Man kann die Pflanze auch selbst züchten - sogar im
Blumentopf. Die Staude wächst relativ langsam und wird erst bei
der Größe ca. 45 cm geerntet. Wichtig ist trockene Pflanzen im
geschlossenen Behälter aufzubewahren, sonst werden die
ätherischen Öle leicht verdunsten.
Katzenminze ist nicht giftig.
Nach einigen Angaben reagieren knapp 30% aller Katzen auf die
Katzenminze gar nicht! Aus meinen Beobachtungen wirkt
Katzenminze eher beruhigend und leicht anlockend. Getrocknete
Katzenminze gestreut auf das Kratzbrett fordert Katzen an die
„richtige Stelle“ zu kratzen. Catnip als Spray kann die
unbeliebte Transportbox attraktiv machen. Ein paar Spritzer auf
den neuen Kratzbaum genügen um Ihr Sofa zu schützen. Katzenminze
wird auch gern bei der Herstellung von Katzenspielzeugen
benutzt. Catnip kann übergewichtige, faule oder depressive Tiere
zum Spielen anregen. Meiner Meinung nach sind Spielzeugen mit
Katzenminze viel weniger gefährlich als die gleichen mit
Baldrian.
Aber Vorsicht! Auf einige Katzen (besonders
bei nicht kastrierten Katern) wirkt der Geruch stark
euphorisierend. Falls Sie bei Ihrem Tier ein ungewöhnliches
Verhalten beobachten – die Katze reagiert extrem heftig,
wird sogar aggressiv – dann sollten Sie auf Katzenminze ganz
verzichten.
Quelle:
https://de.wikipedia.org/wiki/Echte_Katzenminze
https://www.fressnapf.de/ratgeber/beitrag/wirkung-verwendung-katzenminze
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